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KI als Unterstützung

Bei all den Entwicklungen rund um KI und Automatisierung ist es für uns enorm wichtig, dass wir den Menschen im Blick haben.

Marcel Termöllen
Marcel Termöllen

audeoSoft ist einer der Vorreiter, wenn es um zukunftstaugliche Trends im Recruiting geht. Im Interview stellt Geschäftsführer Marcel Termoellen die Software und die nächsten Pläne des Unternehmens vor. 

Marcel, seit etwa vier Jahren bist Du Geschäftsführer von audeoSoft. Erzähl uns doch ein bisschen zum Unternehmen. 

Mein Vater hat audeoSoft 1999 gegründet. Bis heute bildet spezifische Software zur Personalvermittlung unseren Schwerpunkt. Unser Team aus vielen Spezialistinnen entwickelt die Software – staffITpro – zusammen mit unseren Kundinnen. Diese beziehen wir insofern ein, als dass wir die Features genau auf deren Anforderungen und Wünsche zuschneiden. Zusätzlich haben wir noch spezielle Auftragsprojekte mit Fokus auf Künstliche Intelligenz und Automatisierung. 

 

Wie und wann bist Du mit dem Thema KI erstmals in Berührung gekommen? 

Das war in etwas konkreterer Form während meines Masterstudiums in den USA. Allerdings habe ich auch schon als Zwanzigjähriger mit dem Gedanken gespielt, mich tiefer in das Thema einzuarbeiten. Aktiv betrieben habe ich das aber erst, seitdem ich Geschäftsführer bei audeoSoft bin. Unter anderem habe ich aktiv mit Amazon in diesem Bereich geforscht. 

 

Wie ist Eure Software aktuell strukturiert? 

Sie ist webbasiert und modular aufgebaut. Derzeit gibt es vier KI-basierte Funktionen, alle im Bereich der Kandidatensuche. Eine Funktion ist zum Beispiel eine Suchunterstützung: Sucht ein Recruiter nach einem speziellen Begriff, arbeitet das Feature automatisch zusätzlich mit Synonymen. Die stammen aus einer Database, die mit Daten aus mehr als 100.000 Lebensläufen bestückt ist. Diese Funktion ist deshalb so sinnvoll, weil sich Berufsbeschreibungen häufig von Bewerberin zu Bewerberin unterscheiden. Sucht eine Personalvermittlung zum Beispiel einen Projektleiterin, erweitert sich der Suchrahmen auch auf Begriffe wie Projektmanager*in und ähnliches. Das erhöht deutlich die Trefferquote und unterstützt außerdem vor allem neue Mitarbeitende im Recruiting. 

 

Welche weitere Funktion gibt es, die mit KI arbeitet? 

Zum Beispiel die rein automatische Bewerberinnen-Vorauswahl, das sogenannte Auto-Matching. Auch dieser Funktion liegt eine riesige Datenbank zugrunde. Die Funktion bringt automatisch passende Kandidatinnen mit einer zuvor eingetragenen Jobbeschreibung zusammen. Wir machen die Erfahrung, dass die bisher gematchten Bewerberinnen in neun von zehn Fällen zu der ausgeschriebenen Stelle gepasst haben. Das ist natürlich eine super Quote. Unsere Software hat schon mehrere hundert Kundinnen überzeugt. 

 

Wo genau liegen die Vorteile für Recruiter*innen, wenn sie staffITpro nutzen? 

Unser klares Ziel ist es, Personalverantwortliche bei ihrer Arbeit zu unterstützen – und nicht, sie überflüssig zu machen. Die Software macht die Prozesse rund um die Kandidatinnensuche leichter. Das ist vor allem für Recruiterinnen hilfreich, die gerade in ihrem Beruf starten. Denn mit der Software zu arbeiten ist so, als hätte man schon viele Jahre Erfahrung in dem Business. 

 

Und inwiefern profitieren Personalverantwortliche, die schon lange im Job sind? 

Recruiter*innen, die schon lange in ihrem Beruf arbeiten und viel Erfahrung haben, spart die Nutzung der Software Zeit. Das macht sie, indem sie automatisch viele Routineaufgaben erledigt, eben wie das Auto-Matching zum Beispiel. Diese in der Regel manuellen Tätigkeiten kosten immens Kapazitäten, die anders effizienter genutzt werden könnten. Konkret sprechen wir hier von ungefähr einem Tag in einer Arbeitswoche, der für strategische Aufgaben frei wird. 

 

Welche Features plant Ihr noch für die nächste Zeit? 

Ein großer Meilenstein wird unsere „Recruiting Pipeline 2030“ – sozusagen eine Pyramide für unser künftiges Vorgehen. Das besteht grob beschrieben darin, dass wir von der internen, eher passiven Ebene auf das externe, aktive Level gehen wollen. Ein geplantes Feature ist zum Beispiel, dass ein Chatbot Kandidatinnen einfache Fragen zwecks Datenabgleich stellt, etwa mit Blick auf den aktuellen Beschäftigungsstand. Die nächste Stufe soll dann ein Bot sein, der in der Lage ist, „tiefere“ Konversation mit den Kandidatinnen zu führen, um diese mehr oder weniger kennenzulernen. Als Steigerung dieser Stufe planen wir, dass Bot und Recruiterin Hand in Hand arbeiten. Als virtuelle Assistentinnen sollen die Bots den Menschen vor allem Routineaufgaben abnehmen, beispielsweise erste Jobinterviews oder sonstige Datenabgleiche. Bei aller KI spiegelt die Pyramide aber auch unsere Überzeugung wider, dass es immer menschliche Recruiterinnen als Mittelpunkt der Software braucht. Denn nur echte Personen können empathisch sein und darauf basierte Einschätzungen von Kandidatinnen vornehmen. Es bleibt also der Mensch, der am Ende die finale Entscheidung für oder gegen die Kandidat*innen trifft. 

Marcel Termöllen
Marcel Termöllen
Managing Director

Marcel ist unser Managing Director. In jeder Hinsicht zukunftsorientiert und aufgeschlossen, schaut er gern über den Tellerrand hinaus. Vielversprechende Trends erkennt er von Weitem, sein besonderes Steckenpferd ist KI.

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Marcel Termöllen
Marcel Termöllen Managing Director